Ferguson Gerichtsentscheid löst neue Krawalle in Ferguson aus

Ferguson · Erneut erschüttern schwere Ausschreitungen die US-Kleinstadt Ferguson. Auslöser ist eine Geschworenen-Entscheidung, wonach sich ein weißer Polizist nicht wegen der Todesschüsse auf den unbewaffneten schwarzen Jugendlichen Michael Brown vor Gericht verantworten muss. US-Präsident Barack Obama verteidigte das Urteil und rief zur Besonnenheit auf. Proteste wurden auch aus New York, Chicago und Washington, aus Kalifornien und Philadelphia gemeldet.

Der Polizist Darren Wilson hatte Brown im August erschossen. Bereits der Tod des 18-Jährigen hatte wochenlange Unruhen ausgelöst. Die neue Gewalt überraschte die Behörden. Er habe "einen Abend wie diesen nicht vorausgesehen", sagte Polizeichef Jon Belmar. Mindestens ein Dutzend Gebäude seien in Brand gesetzt, zwei Polizeiwagen beschädigt worden. 29 Demonstranten wurden festgenommen.

(RP)
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