Havanna Fidel Castro bleibt trotz Obama-Besuch unversöhnlich
Havanna · Kubas früherer Machthaber Fidel Castro hat trotz der Annäherung mit den USA mit unversöhnlicher Kritik auf den Besuch von US-Präsident Barack Obama in Havanna reagiert. "Wir haben es nicht nötig, dass das Imperium uns was schenkt", schrieb der 89-jährige Ex-Präsident gestern in einem Gastbeitrag für das Parteiblatt "Granma". Obamas versöhnliche Worte während seines Kuba-Besuchs wies Castro kühl zurück. Viele Kubaner hätten beim Hören von Obamas Rede in Havanna einen "Herzinfarkt" erleiden können. Der US-Präsident hatte die Kubaner dazu aufgerufen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Kapitel der guten Nachbarschaft mit den USA zu eröffnen.
29.03.2016
, 08:26 Uhr