Fotos An Bord eines Awacs-Radarjets
Ein Radar-Flugzeug E-3A der Nato startet auf dem Flughafen Geilenkirchen im Kreis Heinsberg. Unbemerkt von der Öffentlichkeit beteiligt sich die Frühwarnflotte der Nato in Geilenkirchen mit ihren Jets an der Flüchtlingsrettung im Mittelmeer - ein Nebenprodukt, aber ein sehr wichtiges.
Insgesamt 17 Maschinen sind auf dem Nato-Flugplatz Geilenkirchen stationiert. Ihr gegenwärtiger Hauptauftrag ist zurzeit die Unterstützung der Nato-Partner im Osten: Die Radar-Jets überwachen den östlichen Luftraum in der Gegend um Polen und Rumänien in Richtung Ostsee und Schwarzes Meer.
Die Crew von "Magic 51" vor ihrer Maschine. Sie besteht aus Amerikanern, Belgiern, Deutschen, Griechen, Italienern und Niederländern. Theoretisch könnten bis zu 15 verschiedene Nationen an Bord der Boeing sein, denn sie bilden zusammen diesen einzigartigen Großverband des westlichen Verteidigungsbündnisses.
Der Arbeitsplatz des Bordingenieurs. Die Basisversion der E-3A ist eine vierstrahlige Boeing 707, ein Passagierflugzeug aus dem frühen Düsenzeitalter. Deshalb ist die Technik im Cockpit teils noch echte "Handarbeit", während hinten hochmoderne Überwachungstechnik installiert ist. Ein Pilot, ein Copilot, ein Bordingenieur und ein Navigator sitzen im Cockpit.
So sieht es im Inneren der Maschine aus.
Ein Radar-Seelagebild. Die blauen und gelben Symbole sind Schiffe, rechts ist der italienische Stiefel zu erkennen.
Feuer an Bord - es ist zum Glück nur eine Alarmierungsübung. Auch Stabsfeldwebel Sascha Staib hat die Atemmaske übergezogen, während aus der Besetzung gebildete Feuerlöschtrupps den Brandherd suchen. Unter anderem Kabelschmorbrände können die mit viel Technik bestückte Maschine in Gefahr bringen.
Auftrag ausgeführt: Der Pilot der "Magic 51", der italienische Hauptmann Roberto Mesiti, setzt zur Landung in Geilenkirchen an. Zehn bis zwölf Stunden sind die E-3A unterwegs, eine Luftbetankung kann ihre Reichweite und ihre Stehzeit im Orbit noch erhöhen.
Der Luxemburger Löwe prangt am Heck aller E-3 A: Beim kleinsten Nato-Partner sind die Frühwarnflugzeuge zugelassen.
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