Der französische TV-Sender "France 2" hat eine ungewöhnliche Reportage aus der syrischen Stadt Rakka gesendet. Raqqa gilt als inofiizielle Hauptstadt der Terrormiliz Islamischer Staat.

Ein Frau bewegt sich mit einer versteckten Kamera durch die Stadt. Die Frau begab sich für diese Aufnahmen in Lebensgefahr. Mehrmals wurde sie in brenzlige Situationen verwickelt.

Bewaffnete Männer, die Autos kontrollieren, prägen das Straßenbild. Das Spielen von Musik in der Öffentlichkeit ist unter Strafe verboten.

Hier wird die Frau von Männern in einem Auto angesprochen. Die Männer monieren, dass die Frau ihr Gesicht nicht ausreichend verhüllt habe. "Allah liebt Frauen mit verschleiertem Gesicht", geben sie ihr mit auf den Weg.

Anschließend besucht die Frau ein Internet-Cafe. Hier trifft sie mehrere Frauen aus Frankreich, die nach Syrien gereist sind, um im IS-Regime zu leben.

Die Frauen nehmen über Facebook Kontakt zu ihren Familien auf. Sie verteidigen ihre Entscheidung, nach Raqqa zu gehen. Zurück wollen sie nicht.

150 Frauen aus Frankreich sollen sich derzeit in Syrien an der Seite von IS-Kämpfern befinden.