Stichwort Gießkannenprinzip

Der SPD schwebt ein staatlich finanziertes "Chancenkonto" mit bis zu 20.000 Euro für jeden Arbeitnehmer vor, das zur Weiterbildung genutzt werden könnte. Die Liberalen halten davon nichts. "Dieses Projekt der Marke Gießkanne ist weder gerecht noch finanzierbar", kritisiert FDP-Chef Christian Lindner.

Als "Gießkannenprinzip" geißeln Politiker gern die gleichmäßige Verteilung von Subventionen ohne genaue Prüfung des tatsächlichen Bedarfs. Da dürften sich alle ins schlechte Licht gerückt fühlen, die nicht bei jedem Grashalm die Notwendigkeit der Bewässerung einzeln feststellen. Ähnlich verhält es sich bei der beliebten "Rasenmähermethode", mit der undifferenzierte Kürzungen gebrandmarkt werden. Wir finden: Hier wird der Gärtner völlig ungerechtfertigt zum Bock gemacht! bew

(RP)
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