Hoffnung auf Klima-Deal

Heute beginnt der Klimagipfel in Paris. Und diesmal könnte ein Abschluss gelingen, der die Welt dem Ziel näher bringt, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Anders als beim gescheiterten Gipfel in Kopenhagen 2009 haben sich die Verantwortlichen auf realistischere Vorhaben und einen anderen Rahmen verständigt.

Danach werden alle freiwilligen Beiträge in ein großes Programm zusammengefasst, zu dem sich alle beteiligten 195 Nationen verpflichten. Sowohl die Chinesen wie die Amerikaner, die für knapp die Hälfte der CO2-Emissionen verantwortlich sind, zeigen Bereitschaft, das schädliche Klimagas zu reduzieren.

Die Gipfelteilnehmer von Paris müssen diesen Schwung nutzen und eine verbindliche Vereinbarung erreichen, die das Klimaprotokoll von Kyoto im Jahr 2020 ablösen kann. Noch ist die Zeit vorhanden, die katastrophalen Folgen einer unkontrollierten Erderwärmung zu stoppen. Bei anderen Umweltabkommen hat die internationale Zusammenarbeit auch geklappt. Und in Paris geht es immerhin um die Zukunft der Menschheit.

(RP)
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