Erlangen Junge Union wagt offene Rebellion gegen Seehofer

Erlangen · Die bayerische Junge Union (JU) hat als erste große Parteiorganisation offen den Rückzug des CSU-Chefs und bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer gefordert. "Für einen Erfolg bei der Landtagswahl im kommenden Jahr braucht es einen glaubwürdigen personellen Neuanfang", heißt es in einem Beschluss.

Seehofer blieb der JU-Landesversammlung in Erlangen fern, kritisierte aber in der "Bild am Sonntag" ein "ununterbrochenes Trommelfeuer" gegen seine Person. Seehofers schärfster Rivale, Bayerns Finanzminister Markus Söder, lobte die JU offen. "Ich habe großen Respekt davor, welchen Mut ihr habt", sagte er: "Toll gemacht."

(RP)
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