Erfolgreiche Operation Helmut Schmidt darf Krankenhaus in zwei Tagen verlassen

Hamburg · Altbundeskanzler Helmut Schmidt ist wegen eines Blutgerinnsels erfolgreich am Bein operiert worden und kann in zwei Tagen das Krankenhaus wieder verlassen. Rauchen durfte er auf der Intensivstation aber nicht, wie der Leibarzt betonte.

Helmut Schmidt – Raucher, SPD-Kanzler, Zeit-Herausgeber
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Helmut Schmidt - Rückblick auf ein Politikerleben

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Foto: dpa, rj_sv wst fdt

Der Gefäßverschluss am rechten Bein sei mit einem Katheter-Eingriff beseitigt worden, teilte die Asklepios-Klinik in Hamburg am Mittwochabend mit. Alles sei erfolgreich verlaufen, wie Professor Karl-Heinz Kuck sagte. Der 96-jährige Schmidt war am Vortag in die Klinik gebracht worden.

Die Narkose sei rein medikamentös erfolgt, so die Klinik weiter. Nach 15 Minuten war der Altkanzler demnach bereits wieder ansprechbar. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", sagte Kuck.

"Ihm gehr es insgesamt gut", sagte auch Schmidts Leibarzt, Professor Heiner Greten. Er habe am Morgen sogar mit ihm gescherzt, sagte Greten. Allerdings muss dem starken Raucher bei einer Klinikregel wohl das Lachen vergangen sein: "Es wird nicht geraucht auf der Intensivstation", betonte Greten.

Erst Anfang August war der SPD-Politiker und Herausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit" für wenige Tage in dem Krankenhaus gewesen. Damals hatte nach Medienberichten Flüssigkeitsmangel dem 96-Jährigen gesundheitliche Probleme bereitet.

(dpa)
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