Berlin Kreuzfahrtschiff beschert SPD Millionen-Verlust

Berlin · Die geschäftliche Beteiligung an einem Kreuzfahrtschiff hat der SPD ein Minus von rund zwei Millionen Euro eingetragen. Einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigte gestern ein Sprecher der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (DDGV) in Teilen. Mit zwei Millionen Euro nannte er sogar eine noch höhere Summe als die zuerst veröffentlichten 1,77 Millionen Euro. Der Verlust fiel im Jahr 2012 an. Die DDGV ist eine 100-prozentige Tochter der SPD. Sie hält unter anderem Beteiligungen an Zeitungen und ist im Tourismus-Geschäft aktiv.

Nach Angaben der DDGV war die "MS Princess Daphne" gut gebucht gewesen. Doch wegen finanzieller Schwierigkeiten des griechischen Reeders wurde das Schiff stillgelegt. Der Millionen-Verlust hält die Gesellschaft im Besitz der SPD nicht davon ab, sich weiter im Geschäft mit Kreuzfahrten zu beteiligten. Der DDGV-Sprecher erklärte, aktuell sei ein Schiff, das bis zu 450 Personen fasst, in Norwegen unterwegs.

(qua)
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