Berlin/Pjöngjang Merkel zur Vermittlung in Nordkorea bereit

Berlin/Pjöngjang · Kanzlerin Angela Merkel hat ihre Bereitschaft bekräftigt, sich in die Vermittlungen um die Atomkrise in Nordkorea einzuschalten. "Deutschland und ich ganz persönlich, wir bringen uns, wo es Konflikte gibt, ein", sagte die CDU-Vorsitzende gestern auf einer Wahlkampf-Veranstaltung in Freiburg.

"Wir wollen durch Diplomatie Probleme lösen, so wie wir es in der Ukraine tun und wir auch in Nordkorea bereit sind, es zu tun", sagte Merkel. "Das ist unser Markenzeichen", sagte sie zu dem deutschen Ansatz. Zuvor hatte auch Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) "direkte Gespräche" mit Nordkorea gefordert, das zwar international isoliert ist, mit Deutschland aber diplomatische Beziehungen unterhält. Machthaber Kim Jon Un sei "nicht irre".

(rtr)
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