Persönlich Meryl Streep . . . macht auf Donald Trump

Um sich in Donald Trump zu verwandeln, braucht es nicht viel: Man nehme eine gute Portion Make-up, um die Sonnenbank-Bräune des Polter-Politikers nachzuempfinden, ein Sakko, ein weißes Hemd, eine rote Krawatte und eine blonde Perücke - fertig ist der designierte Präsidentschaftsbewerber der Republikaner. Wie einfach das geht, bewies jetzt US-Schauspiel-Ikone Meryl Streep (66), die bei einer Theater-Gala in New York eine vielbeachtete Trump-Imitation auf die Bühne brachte. Dabei trug sie den Song "Brush Up Your Shakespeare" aus dem Musical "Kiss Me, Kate" vor. In dem Lied geht es um Ratschläge, die dabei helfen sollen, Frauen zu beeindrucken. Streep veränderte dabei bestimmte Textzeilen zu Trumps Ungunsten, imitierte dessen Gesten und machte den Auftritt so zu einem Statement gegen den Milliardär.

Meryl Streep macht einen auf Donald Trump
Foto: Getty Images

Die Künstlerin gilt als Anhängerin und Freundin Hillary Clintons. Sie wurde 1949 in Summit, New Jersey geboren. Ihre Familie stammt ursprünglich aus dem württembergischen Städtchen Loffenau. Professionelle Schauspiel-Erfahrungen sammelte Streep erst während ihres Schauspielstudiums am New Yorker Vassar College und an der US-Elite-Uni Yale. Ihren internationalen Durchbruch feierte sie im Jahr 1977 mit der TV-Produktion "Holocaust - die Geschichte der Familie Weiß". Zu ihren bekanntesten Filmen gehören Titel wie "Jenseits von Afrika" (1985), "Die Brücken am Fluss" (1995), "Der Teufel trägt Prada" (2006) und "Die eiserne Lady" (2011). Untypisch für Hollywood, führt sie seit vielen Jahren eine Ehe mit dem Bildhauer Don Gummer. Das Paar hat vier Kinder.

Um Trump darstellen zu können, musste die 66-Jährige neben den genannten Utensilien übrigens noch auf ein weiteres zurückgreifen: ein Kissen, um das Wohlstandsbäuchlein des Milliardärs zu imitieren. Kein Wunder: Als US-Schauspielerin achtet Streep schließlich besonders auf ihre Figur.

Tim Harpers

(RP)
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