Leverkusen.
Der Saatgut-Riese Monsanto findet auch das zweite Übernahmeangebot von Bayer zu mager. Das Angebot sei finanziell unangemessen, teilte der US-Konzern gestern mit. Am Freitag hatte Bayer sein Angebot von 122 Dollar je Monsanto-Aktie auf 125 Dollar erhöht. Bayer reagierte enttäuscht: Das Angebot hätte eine sichere Wertsteigerung für Monsanto-Aktionäre bedeutet. Bayer hofft nun, mit Monsanto eine Vertraulichkeitserklärung abschließen und die Bücher prüfen zu können. Damit stellen die Leverkusener ein drittes Angebot in Aussicht. Sie wollen zum größten Agrarchemie-Hersteller der Welt werden. Bayers Betriebsrat mahnt, dass der Übernahmekampf rasch entschieden werden müsse.
Antje Höning
Antje Höning (anh) leitet die Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post
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