Nordkorea-Konflikt China protestiert gegen amerikanische Raketen in Südkorea

Berlin · In Asien wächst die Sorge vor einer militärischen Eskalation des Nordkorea-Konflikts. Trotz Protest aus China begannen die USA gestern mit dem Aufbau einer Raketenabwehr in Südkorea.

 Das nordkoreanische Fernsehen hat Bilder des Raketenstarts am 6. März 2017 veröffentlicht (Archivbild).

Das nordkoreanische Fernsehen hat Bilder des Raketenstarts am 6. März 2017 veröffentlicht (Archivbild).

Foto: afp

Die Atommacht Nordkorea hatte zuvor vier ballistische Raketen getestet, die teils vor Japan ins Meer stürzten. Der Konflikt löste auch in Berlin Besorgnis aus. "Man muss sich um die Stabilität der gesamten pazifischen Region Sorgen machen. Dort droht ein neuer Rüstungswettlauf", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir.

"Für den Konflikt in Nordkorea kann es keine militärische Lösung geben", betonte er. Fortschritte würden sich nur in enger Abstimmung mit den Chinesen erzielen lassen und nicht gegen sie. Er verwies darauf, dass der neue US-Präsident die Lage kompliziere. Donald Trump sei leider für alle Partner unberechenbar: "Das ist Gift für die weltweite Sicherheitslage."

(qua/rtr)
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