Bochum NRW-Flüchtlingsrat gegen Trennung nach Religionen
Bochum · Der NRW-Flüchtlingsrat hält eine generelle Trennung von Flüchtlingen nach Herkunft, Sprache oder Religion trotz wiederholter Auseinandersetzungen in Flüchtlingsheimen nicht für sinnvoll. Die Gewerkschaft der Polizei hatte dies geraten.
30.09.2015
, 10:15 Uhr
Wenn Konflikte absehbar seien, könnten einzelne Flüchtlinge getrennt werden, sagte die Flüchtlingsrats-Geschäftsführerin Barbara Naujoks in Bochum. Es gehe langfristig um ein friedliches Zusammenleben. Das NRW-Innenministerium lehnt eine Trennung ebenso ab: "Auch unterschiedliche Religionen müssen friedlich zusammenleben. Das gilt für jeden, der bei und mit uns leben möchte. Dieses Weltbild müssen wir von der ersten Stunde an vermitteln", hieß es.