Personalmangel NRW-Polizei fordert 2300 Neueinstellungen

Düsseldorf · Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert deutlich mehr jährliche Neueinstellungen bei der nordrhein-westfälischen Polizei, als es die Landesregierung vorsieht.

 Das Wappen der NRW-Polizei auf einer Uniform (Symbolfoto).

Das Wappen der NRW-Polizei auf einer Uniform (Symbolfoto).

Foto: dpa, mg fdt

Die SPD stellt an diesem Samstag auf einem Sonderparteitag in Düsseldorf, auf dem sie ihr Regierungsprogramm zur Landtagswahl vorstellen wird, auch über die Personalstärke der Polizei diskutieren. Bislang planen die Sozialdemokraten mit 2000 Neueinstellungen, die von der Gewerkschaft der Polizei als deutlich zu wenig kritisiert werden.

Ähnliches haben die Christdemokraten vor. Dem jüngsten Planungsstand zufolge will die CDU im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Landtagswahl pro Jahr mindestens 2000 neue Kommissaranwärter einstellen. Das geht aus einem vertraulichen Entwurf hervor, über den der CDU-Landesvorstand heute in Bad Sassendorf debattieren wird.

Darüber hinaus sollen zusätzlich aber noch 1000 neue Stellen für Polizeiverwaltungsassistenten zur Entlastung der Polizei eingestellt werden. Außerdem will die CDU die Polizei auch für Realschüler öffnen und Polizisten aus dem Bereich der Schutzpolizei in den Bereich der Kriminalpolizei verlagern.

(tor)
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