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Designierter NRW-CDU-Chef Armin Laschet "CDU muss wieder auf Mittelstand zugehen"

Die CDU hat nach Ansicht ihres designierten Landesvorsitzenden in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, die Belange der Wirtschaft zu sehr vernachlässigt. Seine Partei müsse wieder mehr auf den Mittelstand und die Unternehmen zugehen.

Armin Laschet - früher ein junger Wilder
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"Wir stehen in Deutschland zwar ökonomisch so gut da wie lange nicht mehr, aber die CDU wird trotzdem nicht ausreichend mit wirtschaftspolitischer Kompetenz in Verbindung gebracht", sagte Laschet dem Magazin "Focus".

"Da gibt es Nachholbedarf". Seine Partei müsse künftig stärker auf den Mittelstand und die Unternehmen zugehen. Die Rückgewinnung der finanz- und wirtschaftspolitischen Kompetenz müsse ein entscheidender Punkt für den Neuanfang sein.

Ein Erfolg bei der Bundestagswahl 2013 sei auch eng mit dem Gelingen der Energiewende verbunden. "Da gibt es derzeit aber noch große und berechtigte Sorgen", mahnte Laschet, der am 30. Juni auf einem Sonderparteitag zum Nachfolger des ehemaligen Bundesumweltministers Norbert Röttgen an der Spitze des größten CDU-Landesverbands gewählt werden soll.

Von diesen Fragen hänge es aber ab, ob die Union 2013 wieder mehrheitsfähig werde. Skepsis ließ Laschet auch beim umstrittenen Thema Betreuungsgeld erkennen. Die Frage sei, "ob wir in der jetzigen Zeit neue, schuldenfinanzierte Sozialleistungen einführen sollten, die außerdem noch falsche Steuerungseffekte entfalten".

(REU)
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