CDU-Spitzenkandidat Röttgen sieht NRW-Wahl als "Richtungsentscheidung"

Berlin · Der nordrhein-westfälische CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen hat die Landtagswahl am 13. Mai zu einer Richtungsentscheidung erklärt und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) scharf angegriffen.

Röttgen zum Spitzenkandidaten der NRW-CDU gewählt
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"Frau Kraft und die SPD setzen auf Inhaltsverweigerung. Das ist nicht nur verantwortungslos, sondern auch überheblich", sagte der Bundesumweltminister der in Berlin erscheinenden "Welt am Sonntag".

"Frau Kraft glaubt, die Bürgerinnen und Bürger nicht ernst nehmen zu müssen. Dadurch befördert sie einen Vertrauensverlust gegenüber der Politik." Am 13. Mai gehe es um eine "sehr grundsätzliche politische Richtungsentscheidung: Fortsetzung der rot-grünen Schuldenpolitik oder neue Chancen durch eine Politik der Zukunftsverantwortung", betonte Röttgen.

Röttgen lehnte es ab, sich unabhängig vom Wahlausgang zu Nordrhein-Westfalen zu bekennen. "Ich trete nicht mit dem Ziel an, Oppositionsführer zu werden. Ich will Ministerpräsident werden und die CDU wieder in die Regierung führen", sagte er. "Alles Weitere werden wir gemeinsam besprechen, wenn das Wahlergebnis vorliegt. Ich bin mir meiner Verantwortung, die ich als Landesvorsitzender und Spitzenkandidat übernommen habe, sehr deutlich bewusst."

(dpa)
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