Pinkwarts Pläne

Als NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart seine digitale Mini-Regierungserklärung gestern beendet hatte, gab es keine hitzigen Debatten zwischen den schwarz-gelben Regierungsparteien und der Opposition. Ein paar Sticheleien, ein paar kritische Nachfragen, das war's. Gut so!

Im Grunde eint alle Digitalpolitiker ja auch ein Ziel: NRW soll digitaler werden. Endlich gibt es dafür einen eigenen Ausschuss im Landtag. Auch die Pläne des Ministers lassen hoffen. Für eine erste Bilanz ist es zwar noch zu früh. Speziell beim Breitbandausbau oder der digitalen Verwaltung wurden viele Dinge bereits unter Rot-Grün angestoßen. Doch erste Akzente sind sichtbar: Beim Thema Bürokratieabbau fordert Pinkwart zum Beispiel Bürgerbeteiligung ein. Auch Gründer konnten dem Minister bereits schreiben, was besser werden muss. Deutlich wurde auch bereits, dass Hochschulen unter dem Ex-Hochschulrektor immer mehr zu Gründerschmieden werden sollen. Mehr Kooperation zwischen Wirtschaft und Bildungseinrichtungen kann sehr sinnvoll sein - speziell an Schulen muss es jedoch auch Grenzen geben.

(frin)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort