Schwerin/Karlsruhe Razzia bei Rechtsextremen wegen Mordplänen

Schwerin/Karlsruhe · Wegen Terrorverdachts sind gestern in Mecklenburg-Vorpommern Arbeits- und Geschäftsräume von zwei Verdächtigen durchsucht worden. Die Männer, darunter ein Polizist, sollen geplant haben, Vertreter des linken Spektrums zu töten, teilte der Generalbundesanwalt in Karlsruhe mit. Dazu sollen sie eine Liste mit Namen angelegt haben. Sie sollen sie sich bereits mit Lebensmitteln sowie mit Munition für ihre legal beschafften Waffen eingedeckt haben.

Die Verdächtigen werden dem rechten Spektrum zugeordnet. Der Polizist sei Beamter bei der Polizeiinspektion Ludwigslust, teilte das Innenministerium in Schwerin mit. Gegen ihn seien disziplinarrechtliche Maßnahmen eingeleitet worden. Eine Sprecherin des Ministeriums betonte, es handele sich um einen Anfangsverdacht. Ein dringender Tatverdacht bestehe nicht. Festnahmen gab es bislang nicht.

(dpa)
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