Russland stand bei Brand auf U-Boot kurz vor Atomunfall

Moskau (dapd). Bei einem Feuer an Bord eines russischen U-Boots im Dezember hätte es einem Medienbericht zufolge leicht zu einer Atomkatastrophe kommen können. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte nach dem Unglück mitgeteilt, sämtliche Waffen seien vor Ausbruch des Feuers auf der "Jekaterinburg" in einer Werft bei Murmansk entladen worden.

Das russische Nachrichtenmagazin "Kommersant Wlast" widersprach gestern dieser Darstellung. Um Zeit zu sparen, seien Raketen und Torpedos entgegen den Vorschriften während der Reparaturen an Bord geblieben. "Russland war einen Schritt von der größten Katastrophe seit Tschernobyl entfernt", schrieb der "Kommersant Wlast" weiter.

(RP)
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