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Standortfaktor Airport Düsseldorf

Die Frage der Kapazitätserweiterung des Düsseldorfer Flughafens ist eine zentrale Frage für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Eine Frage der Standortpolitik. Etwas, was NRW-Politiker gerne in Sonntagsreden betonen und montags vergessen. Ein Skandal, dass sich derzeit so viele wegducken.

Es ist doch so: Bei einem prognostizierten Wachstum des Luftverkehrs um 65 Prozent bis 2030 muss der attraktivste Flughafen im Land wachsen können und dürfen. In Düsseldorf stehen zehn chinesische Airlines Schlange für einen Slot. Firmen siedeln sich wegen der Nähe zum Flughafen an. Nachbargemeinden werben mit dem Airport, die Metropolregion umfasst in einem Umkreis von 75 Kilometern zwölf Millionen Menschen, mehr als London und Paris. Ein einzigartiges Einzugsgebiet. Auch Anwohner wissen das und profitieren. Der Flughafen ist ein Standortfaktor. Der Antrag für eine Kapazitätserweiterung sollte vom zuständigen Luftfahrtminister Michael Groschek (SPD) wohlwollend geprüft werden. Ob es gleich 60 Starts pro Stunde sein müssen, müssen Experten klären. Denn: NRW braucht zugleich eine Perspektive für Köln und die Regionalflughäfen. Dort kann mehr Ferienverkehr abgewickelt werden.

(brö)
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