Düsseldorf Stiftung soll Kunst der WestLB im Land halten

Düsseldorf · Der Runde Tisch mit Vertretern aus Wirtschaft und Kultur, der gestern im NRW-Kulturministerium tagte, hat sich für ein neues Vorgehen bei Verkäufen aus der Kunstsammlung der ehemaligen WestLB (Portigon) ausgesprochen.

Bis zur Sommerpause sollten Stiftungsmodelle entwickelt werden, mit deren Hilfe der aus 400 Einzelwerken und Instrumenten bestehende Kunstschatz gesichert werden kann. Zunächst will man drei Instrumente und neun Kunstwerke unter nationalen Kulturschutz stellen. Gestern äußerte sich der Künstler Günther Uecker zur "Portigon"-Affäre: "Ich empfinde es als eine Schande, dass man Bilder, die Zeugnisse für die Ewigkeit sind, jetzt veräußern will, um Missstände, die man selber zu verantworten hat, auszugleichen".

(abo/tor)
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