Stichwort Verdi-Schlampe

An dieser Stelle sei an die Landtagswahl erinnert. Nein, nicht in NRW, sondern die in Schleswig-Holstein am 7. Mai. Um noch kurzfristig auf sich aufmerksam zu machen, hantiert man dort nun mit unsittlichen Begriffen.

Die im Norden sind keine Kinder von Traurigkeit. Im einzigen TV-Duell zwischen Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) und CDU-Herausforderer Daniel Günther kam es zum Eklat. Gabriele Schwohn, Mitglied der Flensburger SPD, bezichtigte Günther vor laufenden Kameras, sie "Verdi-Schlampe" genannt zu haben, was dieser abstreitet. Der übertragende NDR versprach, die Sachlage zu klären; man wollte offenbar nicht schlampig arbeiten. Sollte Schwohn recht behalten, wäre die Landtagsverwaltung nachlässig gewesen: "Verdi-Schlampe" taucht in den Protokollen nicht auf. her

(RP)
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