Paris Verfahren gegen Nicolas Sarkozy wird eröffnet

Paris · In der Affäre um seine Wahlkampffinanzen ist gegen den früheren französischen Staatschef Nicolas Sarkozy gestern ein formelles Ermittlungsverfahren eröffnet worden. Sarkozy, Vorsitzender der konservativen Partei "Die Republikaner", war zuvor von einem Untersuchungsrichter in Paris befragt worden.

Dabei ging es um die Finanzierung von Sarkozys Wahlkampf 2012. Der Politiker soll mit seinen Ausgaben die zulässige Obergrenze für den Wahlkampf in Höhe von 22,5 Millionen Euro stark überschritten haben. So wurden Ausgaben in Höhe von 18,5 Millionen Euro offenbar regelwidrig von Sarkozys Partei übernommen. Das Verfahren ist ein herber Rückschlag für Sarkozy, der 2017 eine Rückkehr in den Elysée-Palast anstrebt.

(RP)
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