Berlin "Vertrauliche Geburt" erstmals im Bundestag

Berlin · Der Gesetzentwurf von Bundesfrauenministerin Kristina Schröder (CDU) zur "vertraulichen Geburt" wird von allen Bundestagsfraktionen grundsätzlich befürwortet. Die Neuregelung soll es Schwangeren in Not ermöglichen, ihr Kind im Krankenhaus zur Welt zu bringen und trotzdem anonym zu bleiben.

Die Personendaten der Mutter bleiben unter Verschluss. Erst wenn das Kind 16 Jahre alt wird, kann es Auskunft über seine Abstammung verlangen – sofern die Mutter nicht widerspricht. Kritik von der SPD erntete die Ministerin im Bundestag dafür, dass Babyklappen an Krankenhäusern zunächst uneingeschränkt zugelassen bleiben.

(dpa)
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