Fachmesse in Düsseldorf 51.000 Besucher bei der Messe Rehacare

Düsseldorf · Die am Samstag zu Ende gegangene Fachmesse Rehacare hat in diesem Jahr rund 51.000 Experten angezogen. Diese informierten sich über vier Tage in den sechs Messehallen über Neuheiten und Angebote der 851 Aussteller aus 32 Ländern. Sie präsentierten Hilfen für ein selbstbestimmtes Leben und ein breites Informationsangebot rund um Rehabilitation, Pflege und Älterwerden.

Die Besucherzahl war etwas geringer als bei der Veranstaltung vor zwei Jahren (52 500), bei der das Angebot in etwa vergleichbar war. Im vergangenen Jahr hatten weniger Experten die Fachmesse besucht als diesmal, jedoch bei geringerem Angebot.

Die Veranstalter gaben sich insgesamt zufrieden. "Wir haben neue, spannende Themen auf die Rehacare-Agenda gesetzt und damit sowohl den Nerv der Betroffenen als auch den des internationalen Fachpublikums getroffen", erklärte Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe. Als großen Erfolg bezeichnete er den Themenpark Assistenzrobotik, der über die Möglichkeiten informierte, wie Serviceroboter künftig Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf helfen können. Gut angekommen seien auch die Angebote zur sicheren Nutzung von Rollatoren, die mit der Deutschen Seniorenliga sowie Industrie, Handel und der Polizei realisiert wurden. Dazu gehörte ein Rollator-Parcours in der Messehalle 7, der umfassend genutzt wurde.

Auch die Besucher aus 77 Ländern, die Aussteller sowie die Partner lobten den Veranstaltern zufolge die Messe. "Die Rehacare macht Betroffenen angesichts all der beindruckenden Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, immer wieder Mut", sagte der Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe, Martin Danner. Mehr als 600 Fachleute, Betroffene und Angehörigen nahmen am Rehacare-Kongress unter dem Titel "Wohn(t)raum – Selbstbestimmtes Wohnen und Pflege zu Hause" teil. In fünf Vortragsreihen wurde über altersgerechtes Bauen und Wohnen informiert.

(RP)
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