OB Elbers Bald Wohnhäuser neben dem Rheinturm

Düsseldorf · Dirk Elbers zog in seiner Rede auf dem CDU-Parteitag nicht nur Bilanz, sondern hatte auch einige Neuigkeiten:

Wohnen am Rheinturm Auf dem heute als Parkplatz genutzten Areal neben dem Rheinturm — beides im Besitz der Stadt-Tochter Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz (IDR) — sollen zwei neue Wohngebäude entstehen. Entsprechende Pläne mit einem Entwurf des Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven hatte es bereits vor einigen Jahren bereits gegeben, sie wurden seinerzeit jedoch wieder auf Eis gelegt.

Apple Store im Kö-Bogen Indirekt bestätigte Elbers, dass das amerikanische Computer-Unternehmen möglicherweise mit einem Laden in eines der beiden Libeskind-Häuser, die derzeit im Rahmen des Kö-Bogens auf dem früheren Jan-Wellem-Platz entstehen, einziehen wird. Elbers hob zunächst hervor, welche Chance sich durch das Projekt und den Einzug eines Breuninger-Kaufhauses in eines der Gebäude biete. Danach fügte er hinzu: "Wer vielleicht gerne Äppel isst, hat auch eine Chance. Ohne dass ich jetzt etwas gesagt habe."

Konrad-Adenauer-Platz Nicht nur der unansehnliche Platz vor dem Hauptbahnhof soll umgestaltet und aufgewertet werden, sondern der gesamte Bereich inklusive Worringer Platz, Immermann- und Friedrich-Ebert-Straße, betonte Elbers. Das entspricht den Bedingungen, an die das Land die Zahlung von Zuschüssen geknüpft hat. Weil das Land die Gelder bisher versagt hat, konnte die seit vielen Jahren geplante Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes bisher nicht realisiert werden. Der Siegerentwurf aus einem Wettbewerb, der seinerzeit durchgeführt worden war, "wird aus meiner Sicht nicht kommen", so Elbers im Gespräch mit der RP. "Wir wollen Kreative daran setzen, um für das gesamte Gebiet Ideen zu entwickeln."

Albrecht-Dürer-Berufskolleg Das städtische Kolleg, das derzeit in einem sanierungsbedürftigen Altbau in Unterbilk untergebracht ist, soll einen Neubau an der Paulsmühle in Benrath bekommen. Das frühere ThyssenKrupp-Areal ist im Besitz der IDR. Die Stadttochter soll das Kolleg-Projekt in Partnerschaft mit der Stadt realisieren. "Es wären aber auch andere Partnerschaften denkbar", so Elbers. Von seinen Parteifreunden aus dem Süden der Stadt bekam er für diese Nachricht besonders viel Applaus.

Stadtteilbüchereien Die Öffnungszeiten sollen den Bedürfnissen der Besucher angepasst werden. Denkbar sei, betonte Elbers auf RP-Nachfrage, beispielsweise samstags nicht schon morgens, sondern erst später zu öffnen. "Dafür bliebe dann am Nachmittag geöffnet, wenn die Einkäufe erledigt sind."

(RP/jco)
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