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Düsseldorf Endspurt im Sevens

Düsseldorf · Vier Wochen vor der Wiedereröffnung der Kaufhaus-Galerie sind die Umbau-Arbeiten in den Läden noch im vollen Gang. Im Saturn werden bereits Regale eingeräumt. Die Großzügigkeit des Sevens wirkt positiv.

Baustellenbegehung im Sevens
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Dem ursprünglichen Leitgedanken des Kaufhauses Sevens an der Kö kommt Saturn sehr nahe. Jede der sieben Etagen sollte bei der ersten Konzeption vor mehr als zehn Jahren einem Thema gewidmet sein — und Saturn wird jetzt jede seiner fünf Etagen einem Angebotssegment widmen: Von Handys über Haushalts- und Küchengeräte, Fernsehen, Fotokameras, Computer bis hin zu Musik und CD. "Wir konnten die Verkaufsfläche auf etwa 10 000 Quadratmeter etwa verdoppeln und können jetzt sowohl Pflichtangebot als auch Besonderheiten von Saturn angemessen präsentieren", erklärt Saturn-Geschäftsführer Rüdiger Plep.

Diese Besonderheiten nennt er die Kür des Einzelhandels. Es sind insgesamt 61 eigenständige Shops von namhaften Herstellern wie Apple, Canon, Miele, Sennheiser. "Dort können Kunden die gesamte Produktpalette eines Herstellers erleben und ausprobieren", sagt Plep. Vier Wochen vor der Eröffnung des Sevens am 17. November ist von diesen Shops noch nicht viel zu sehen. Aber die Regale werden Stück für Stück mit Waren gefüllt.

Ausgefeilte Logistik

Damit ist Saturn ein gutes Stück weiter als die 35 Läden im Erd- und Untergeschoss. Dort ist der Innenausbau noch in vollem Gange, werden Leitungen gezogen, Zwischenwände errichtet, Fußböden verlegt. "Aber der Ausbau ist erfahrungsgemäß in den verbleibenden Wochen zu schaffen", sagt Thomas Doerr, Geschäftsführer der Comfort Center Consulting, Miteigentümerin des Sevens.

Damit alles reibungslos laufe und sich die Handwerker nicht gegenseitig im Wege stünden, sei jedoch eine ausgefeilte Logistik nötig. "Wir haben daher eigens ein Logistik-Unternehmen mit der Koordination beauftragt", so Doerr. Es vergebe beispielsweise bestimmte Zeiten für Anlieferungen, "damit die Zufahrten nicht blockiert werden und die Steinstraße einen Kollaps erleidet.

Positiv bewerteten alle die freundliche, helle, ansprechende Architektur des neuen Sevens mit der übersichtlichen Struktur. Die Rolltreppen sind konzentriert und garantieren kurze Wege. "Sie sind als eine Art Scherenschnitt und mit ihrer Einbettung in die umlaufenden Bodenbänder ein Gestaltungselement", erklärt Architektin Barbara Possinke, Gesellschafterin des Architekturbüros RKW.

Damit das Sevens großzügig wirke, "ist weiß die vorherrschende Farbe, sind die Säulen mit spiegelndem Edelstahl verkleidet, geben ausklügelte LED-Lichtbänder und Leuchtdecken zusätzlich zum Tageslicht angenehme Helligkeit".

Die Großzügigkeit zeige sich schon im Eingangsbereich, der jetzt über zwei Etagen hoch ist und durch die Modelabels von Armani und Philippe Plein Hingucker bekommt mit besonderen Attraktionen pünktlich zur Eröffnung. Die bedeutet übrigens noch nicht das Umbau-Ende. Anfang 2012 wird eine Verbindung zur Kö-Galerie geschaffen, aber, so Possinke, ohne merkliche Nachteile für das Sevens.

(RP)
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