Düsseldorf Erste Laternen rund um den Kö-Bogen aufgebaut

Düsseldorf · Wer an der Mayerschen Buchhandlung über die Straße Richtung Schadowplatz geht, der kann die neuen Leuchten für das Areal des Kö-Bogens in Augenschein nehmen. Arbeiter haben vor der Buchhandlung eine der neuen Stelen installiert und an ihr auch eine Ampel und Schilder angebracht.

 An den Stelen werden auch Ampeln und Schilder montiert.

An den Stelen werden auch Ampeln und Schilder montiert.

Foto: Schaller,Bernd

Die schlanken hohen Beleuchtungskörper gehören zur Serie "City Elements", die von den Stadtpolitikern für die neue Innenstadt ausgesucht wurden. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen (fünf, sieben und zwölf Meter). Im Glaskopf kommen LED-Leuchten zum Einsatz, die nur Weißlicht abgeben. "Die mehrfarbigen LED-Leuchten sind nicht sehr langlebig", sagt Patric Stieler, Abteilungsleiter im Amt für Verkehrsmanagement.

Die Stadt hat die Arbeiten an die Stadtwerke vergeben, die für die Straßenbeleuchtung in Düsseldorf zuständig sind. "Wir bestücken erst den Umgriff des Kö-Bogens", sagt Stieler. Damit ist gemeint, dass nicht nur an den Libeskind-Gebäuden direkt die neuen Laternen aufgestellt werden, sondern auch an den Rändern ringsum. Dazu gehören beispielsweise die Johanneskirche und die Blumenstraße.

24 Leuchten werden es bis Oktober zur Eröffnung der Libeskind-Häuser sein, 120 000 Euro sind dafür einkalkuliert. 5000 Euro kostet eine Stele, so dass für die insgesamt 90 Laternen (inklusive Kö-Bogen II) 450 000 Euro auszugeben sind.

In Kürze wird der Schadowplatz ausgerüstet. Dort laufen derzeit die Pflasterarbeiten. "Wir kommen mit den Laternen immer relativ am Ende", sagt Stieler. Entlang der Westseite des Platzes werden vier sieben Meter hohe Laternen installiert, auf dem Platz drei zwölf Meter hohe — sie sind auch für die Illumination der Libeskind-Bauten und des Hauses der Universität verantwortlich. Zehn Stelen sind es auf der Hofgartenseite der Neubauten, sieben werden provisorisch auf der Ostseite aufgebaut. Dort finden auf der Trasse des gefallenen Tausendfüßlers derzeit Tunnelbauarbeiten statt. Später werden die Stelen demontiert, aufbereitet und an ihrem endgültigen Standort platziert.

(RP)
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