Firmenchef Weber eröffnet die Showrooms Halle 30: neues Domizil für Mode

Halle 30: neues Domizil für Mode 27 Millionen Euro hat der Bau der Halle 30 von Gerry Weber gekostet. Am Sonntag eröffnet Firmenchef Gerhard Weber die 33 Showrooms. Auch wenn Berlin bei Modeschauen aufholt, die Branche ist sich sicher: Das Geld wird immer noch in Düsseldorf verdient.

 Firmenchef Gerhard Weber eröffnet die 33 Showrooms.

Firmenchef Gerhard Weber eröffnet die 33 Showrooms.

Foto: stadtmarketing

Nach 20 Monaten Bauzeit kann die Modewelt an diesem Wochenende erstmals die neue Halle 30 des Modelabels Gerry Weber bestaunen. Auf mehr als 14500 Quadratmetern präsentieren sich im neuen Show- Room-Gebäude 33 Mieter auf sechs Etagen.

Gerry Weber sieht die neue Immobilie als Ergänzung zur Halle 29. Dort sind neben den eigenen Modelinien Gerry Weber, Gerry Weber Edition, Taifun und Samoon weitere 15 Labels untergebracht. Am Sonntag wird Firmenchef Gerhard Weber gemeinsam mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers die Showrooms eröffnen.

"Gemeinsam mit der Halle 29, den umliegenden Bauten und diesem beeindruckenden Bau ist hier in der Unternehmerstadt eine große Modekompetenz entstanden, die ganzjährig Kunden aus dem Inund Ausland nach Düsseldorf ziehen wird", sagt Weber.

Trotz der wachsenden Konkurrenz zwischen den Modestädten Berlin und Düsseldorf ist der Standort am Rhein für die Modeindustrie unverändert von enormer Bedeutung. Hinter vorgehaltener Hand sagte ein Aussteller: "Berlin ist chichi und bussi-bussi, in Düsseldorf wird geordert und schließlich das Geld verdient." Das neue Gebäude auf dem ehemaligen Rheinmetall- Gelände besticht durch moderne Architektur mit Industriecharakter. Ein Stützenraster mit wenigen tragenden Innenwänden ermöglicht für die Showrooms eine individuelle Raumaufteilung.

Die klimatisierten Räume bieten Flächen zwischen 300 und 400 Quadratmetern. Die größten Showrooms sind 1250 Quadratmeter groß. "Die Unternehmen haben viel in die Showräume investiert und sehr attraktive innenarchitektonische Ideen umgesetzt. Diese modernen Showräume setzen neue Standards", sagt Gerhard Weber. In den kommenden Ordertagen werden vor allem ausländische Gäste erwartet. 50 Prozent der Mode geht in den Export.

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(rl)
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