Zehn Wünsche an die Bürger Joachim Erwins politisches Vermächtnis

Einen Tag nach dem Tod des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Joachim Erwin hat die Stadt ein politisches Vermächtnis veröffentlicht, das Erwin kurz vor seinem Tod geschrieben hatte. Der Politiker formuliert darin zehn Wünsche an die Bürger Düsseldorfs. "Haltet das Geld zusammen" ist zu lesen und "Bestraft die Sünder der Sparkasse".

Joachim Erwin: Seine Amtszeit in Bildern
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Joachim Erwin war in der Nacht zum Dienstag nach langem Krebsleiden im Düsseldorfer Augusta-Krankenhaus verstorben. Der Tod des streitbaren aber fachlich weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannte Politiker hatte bei Bürgern der Stadt Trauer und Bestürzung ausgelöst. Vertreter aus Landes- und Bundespolitik würdigten die Lebensleistung des Politikers. Bundeskanzlerin Angela Merkel wandte sich mit einem nicht veröffentlichten Kondolenzschreiben an Erwins Familie.

Jetzt veröffentlicht die Stadt Erwins politisches Vermächtnis. Erwin wendet sich darin an die Düsseldorfer Bürger, "die in einer Stadt leben, die heute gut da steht. Das muss zum Wohl der Menschen so bleiben."

Wir dokumentieren das Vermächtnis im Wortlaut:

An die Bürgerinnen und Bürger, an alle Politiker,

Düsseldorf steht heute sehr gut da. Das muss zum Wohl der Menschen so bleiben. Daher bitte ich:

Gott schütze diese unsere Stadt.


Joachim Erwin
Düsseldorf, 17. Mai 2008

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