Düsseldorfer Heimatverein Jonges wollen Joachim-Erwin-Platz am Kö-Bogen

Düsseldorf · Der neue Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven hat die Diskussion um eine Ehrung des verstorbenen OB Joachim Erwin wieder eröffnet: Die Jonges schlagen vor, den entstehenden Platz zwischen Kö-Bogen und Johanneskirche nach dem im Mai 2008 gestorbenen OB zu benennen.

Animationen zum Kö-Bogen
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Der sei schließlich Vater des Kö-Bogens, hat Rolshoven in einem Gespräch mit center.tv hinzugefügt. Die Idee, den Kö-Bogen für eine Ehrung Erwins zu nutzen, ist nicht neu — sie kam schon auf, als der Bau begonnen wurde. Aber aus dem Rathaus gab es seinerzeit keine Reaktionen darauf. Die CDU hält sich zurück bei dieser Diskussion.

Vor zwei Jahren war es um die Ehrung Erwins zu einem großen Streit gekommen. Damals hatte es die Idee gegeben, die Flughafen-Brücke zwischen Meerbusch-Ilverich und Düsseldorf nach Erwin zu benennen.

Der damalige CDU-MdL Olaf Lehne hatte den Vorschlag nach außen getragen. Aber der Gedanke stieß nicht zuletzt in Meerbusch auf erheblichen Widerstand. Und auch in Düsseldorf war man zurückhaltend. Selbst in der CDU war man der Meinung, es sei noch zu früh, über eine solche Namensgebung zu sprechen. Schließlich wurde der Vorschlag verworfen.

Wenn der Kö-Bogen (im 1. Bauabschnitt) fertig ist, werden seit Erwins Tod fünf Jahre vergangen sein — womöglich der richtige Zeitpunkt, die Ehrung umzusetzen. Tatsächlich ist der Kö-Bogen , der Abriss des Tausendfüßlers und die Untertunnelung dieses Bereichs eines der Projekte, die unter Erwin angestoßen wurden und die er mit Nachdruck auf den Weg gebracht hat.

(ho-)
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