Messe "New Düsseldorf Pop" soll auch 2012 stattfinden

Düsseldorf · Am vorletzten Samstag ging die "New Düsseldorf Pop" über die Bühnen des Zakk, die erste Düsseldorfer Musikmesse seit der Popkomm. Jetzt haben die Organisatoren Bilanz gezogen – und auch über die Zukunft der Veranstaltung befunden. Das Ergebnis: Es soll wohl weitergehen. "Wir setzen uns noch mal zusammen", formuliert Daniel Vollmer vorsichtig, "aber es ist geplant, das 2012 wieder zu machen."

Am vorletzten Samstag ging die "New Düsseldorf Pop" über die Bühnen des Zakk, die erste Düsseldorfer Musikmesse seit der Popkomm. Jetzt haben die Organisatoren Bilanz gezogen — und auch über die Zukunft der Veranstaltung befunden. Das Ergebnis: Es soll wohl weitergehen. "Wir setzen uns noch mal zusammen", formuliert Daniel Vollmer vorsichtig, "aber es ist geplant, das 2012 wieder zu machen."

Vollmer ist Konzertveranstalter und Mitglied des Messe-Organisationsteams, seine persönliche Bilanz: "Durchweg positiv. Unsere Erwartungen wurden übertroffen." Auch Mitorganisator Philip Wilk war "positiv überrascht", eine zweite Auflage der Veranstaltung will er "auf jeden Fall" sehen. "Das Interesse war sehr groß, die Resonanz der Aussteller und der Besucher positiv", fasst Wilk zusammen.

Rund 1000 Gäste sollen sich über den Tag verteilt im Kulturzentrum Zakk aufgehalten und am vielfältigen Programm aus Vorträgen, Workshops und Konzerten teilgenommen haben.

Im Mittelpunkt stand nicht zuletzt der Austausch mit den 35 Ausstellern aus dem Musikgeschäft. Unter anderem hatten sich Labels, Veranstalter und Medien in der Zakk-Halle präsentiert. "Wie ich es mitbekommen habe, kamen da viele Kontakte zustande", sagt Daniel Vollmer. Bands und Aufnahmestudios hätten zusammengefunden, auch Künstler untereinander. "Ein Musiker hat einen alten Kollegen wiedergetroffen, die wollen jetzt wieder zusammenarbeiten." Und auch das in letzter Zeit viel gescholtene Kulturamt soll als Ansprechpartner der Stadt in Zukunft zugänglicher werden.

Im Rahmen der "New Düsseldorf Pop" stellte sich Kulturamtsleiterin Marianne Schirge der Kritik aus der Szene. "Es war gut, dass es in der Diskussion die Möglichkeit gab, sich einfach mal Luft zu machen", glaubt Vollmer. Bisher hätten viele die Stadt als direkten Ansprechpartner gar nicht wahrgenommen, die Messe den Kontakt erst hergestellt.

"Ein sinnvoller Schritt", findet auch Philip Wilk, der in dem "Hearing" mit Schirge ein grundsätzliches Ziel der Messe erfüllt sieht: "Wir versuchen Leute zusammenzubringen."

Wie es im nächsten Jahr weitergeht, ist noch ungewiss, dass es nach Wunsch der Veranstalter weitergehen soll, umso sicherer. Der Veranstaltungsablauf müsste flüssiger werden, meint Wilk, "das Grundkonstrukt" aber erhalten bleiben. "Wir haben ja jetzt ein Jahr Zeit."

Sein Kollege Daniel Vollmer ist ähnlich gelassen, die Planung liefe erst noch an. Aber: "Wir sind hochmotiviert."

(RP)
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