Künstler stirbt bei Horror-Crash Ludger Gerdes ist tot

Ein tragischer Unfall auf der Autobahn 43 hat zwei Menschen das Leben gekostet. Eines der Opfer war Maler und Bildhauer Ludger Gerdes. Der Düsseldorfer konnte sich nach der Kollision noch aus seinem Wagen retten. Ein anderes Auto erfasste ihn jedoch. Gerdes starb noch vor Ort.

Ludger Gerdes stirbt bei Unfall auf der A 43
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Zu dem schweren Verkehrsunfall kam es in der Nacht zu Freitag zwischen den Anschlussstellen Nottuln und Dülmen-Nord. Neben den zwei getöteten wurden vier weitere Personen verletzt.

Wie die Polizei in Münster mitteilte, waren fünf Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt. Die Autobahn musste in Richtung Wuppertal voll gesperrt werden. Gerdes prallte gegen das Auto eines 44-jährigen Dülmeners. Dessen Wagen wurde dabei in die Böschung katapultiert.

Gerdes' Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Künstler konnte noch aus dem Auto klettern, wurde jedoch unmittelbar darauf von einem nachfolgenden Auto erfasst.

"Wir sind alle erschrocken. Das ist ein schwerer Schlag", sagte der Präsident der Kieler Muthesius Kunsthochschule, Rainer W. Ernst. Gerdes sei eine wichtige Person für die Kunsthochschule gewesen, weil er sehr gute Studenten angezogen habe. "Er hat wunderbare Arbeit geleistet."

An der Muthesius Kunsthochschule in Kiel hatte Gerdes seit 2005 als Professor für Malerei gelehrt. Schon 1982 war der ehemalige Student Gerhard Richters an der Kunstakademie in Düsseldorf auf der Kasseler Documenta präsent.

(afp)
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