Aero-Klub Segelflugplatz am Aaper Wald gerettet

Düsseldorf · Die Segelflieger des Düsseldorfer Aero-Klubs können in ihrer Heimat am Aaper Wald bald wieder starten und landen. Die Sparte Bundesforst der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten (Bima), Eigentümerin der Segelflugwiesen auf dem ehemaligen Standortübungsplatz, will in einer Absichtserklärung dem Aero-Klub die Nutzung des Segelflugplatzes zusichern.

 Der letzte Ausläufer des Standort-Übungsplatzes.

Der letzte Ausläufer des Standort-Übungsplatzes.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Das teilte der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek (CDU) mit. Er hatte sich ebenso wie die Bundestagsabgeordneten Beatrix Philipp (CDU) und Gisela Piltz (FDP) für den Aero-Klub eingesetzt.

Das Problem: Die Bima hatte den Pachtvertrag mit dem Aero-Klub gekündigt, weil sie den Standortübungsplatz verkaufen wollte. Als der Verkauf gestoppt wurde, wollte sie aus formalen Gründen keinen neuen Pachtvertrag abschließen. Erst müsse durch einen Bebauungsplan der Segelflugplatz festgeschrieben sein. Das würde allerdings Jahre dauern — mit einer schlimmen Konsequenz für den Aero-Klub: Ohne Vertrag gibt es keine Betriebserlaubnis durch die Bezirksregierung. Der Klub hätte schließen müssen, weil ihm die Mitglieder davonlaufen. Sie wollten, so Wolfgang Verspohl, Leiter der Segelflugabteilung, nicht Jahre auf den Flugbetrieb warten. Das Hin und Her ist unverständlich, weil sowohl die Stadt Düsseldorf als auch die Bima das Segelfliegen im Aaper Wald befürworten.

Für den Aero-Klub ist diese Absichtserklärung die Rettung: "Weil mit dieser Erklärung eine Betriebsgenehmigung möglich ist, hat der Klub eine Zukunftsperspektive."

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