Fragen an die Nord-Kandidaten Vier Fragen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP)

Düsseldorf · Soll die Nachtflugregelung am Düsseldorfer Airport verschärft werden ? Der Flughafen Düsseldorf ist für unsere Stadt von elementarer Bedeutung. Er gehört nicht nur zu den drei großen Drehkreuzen im deutschen Luftverkehr, er ist auch auf Grund der Nähe zur Innenstadt verkehrstechnisch wichtig für die Düsseldorfer Wirtschaft.

Marie-Agnes Strack Zimmermann (FDP).

Marie-Agnes Strack Zimmermann (FDP).

Foto: Endermann, Andreas

Darüber hinaus ist der Flughafen ein Job-Motor. Alleine dort arbeiten rund 18 000 Menschen! Die Nachtflugregelung, zu Recht zum Schutze der Anwohner eingeführt, hat sich bewährt. Die FDP hält an dieser Regelung fest. Eine Verschärfung ist nicht erforderlich.

Wie stehen Sie zu den derzeit noch liberalisierten Ladenöffnungszeiten ?


Die FDP ist verantwortlich dafür, dass die Ladenöffnungszeiten liberalisiert worden sind. Dies ist ein Gewinn für die Menschen in unserer Stadt und entspricht den Lebensgewohnheiten einer Großstadt-Gesellschaft. Dass SPD und Grüne die Öffnungszeiten wieder in den alten Zustand verändern wollen, muss verhindert werden. Sie ignorieren in ihrer Regulierungswut, dass jedem Bürger es zu überlassen bleibt, was, aber auch wann er einkaufen möchte. Auch dem Händler muss es überlassen bleiben, wann und wie lange er sein Geschäft öffnet.

Sollte das Land den Bau der U81 ins Linksrheinische bezuschussen ?


Nur ein intelligenter öffentlicher Nahverkehr wird Düsseldorf vom Autoverkehr entlasten. Die U 81 wird in Zukunft die Messe und den Flughafen miteinander verbinden. Darüber hinaus können im Osten die Stadt Ratingen und linksrheinisch die Stadt Krefeld angebunden werden. Viele Einpendler, die ansonsten mit dem Auto nach Düsseldorf fahren, könnten somit bereits vor der Stadt abgeholt werden. Wenn das Land es ernst meint mit dem Ausbau des ÖPNV, muss es diese Maßnahme bezuschussen.

Welche Schulform bevorzugen Sie: Gymnasium oder Gesamtschule ?

Die Menschen sind unterschiedlich und in ihren Befähigungen vielfältig. So muss auch ein Schulsystem sein. Offen, differenziert und durchlässig für alle. So wenig es den "Einheitsmenschen" gibt, so wenig wollen wir die Einheitsschule. Das Gymnasium ist eine Erfolgsgeschichte und hat mit Abstand die meisten Anmeldungen. Die FDP wird verhindern, dass die SPD, die Grünen, leider auch die CDU das Gymnasium bei der finanziellen und bei der Lehrer-Ausstattung den anderen Schulformen gegenüber benachteiligt und es auf diese Art ausblutet.

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