Demonstration an der A46 Werstener fordern Lärmschutz

Am Sonntag haben etwa 260 Menschen für mehr Lärmschutz an der A 46 demonstriert. Die Bürgerinitiative "Werstern aktiv" setzt sich für Flüsterasphalt, Lärmschutzwände und eine Überwachung des Tempolimits auf dem stark befahrenen Autobahnabschnitt ein.

 Die Demonstranten wollten auf der Brücke über der A 46 ein Zeichen setzen.

Die Demonstranten wollten auf der Brücke über der A 46 ein Zeichen setzen.

Foto: Werstern Aktiv

"Die A46 ist laut. Aber wir sind noch lauter", lautete die Botschaft der Demonstrierenden. Mit Trillerpfeifen, Rasseln, Trommeln und Vuvuzelas wollten die Werstener auf der Fußgängerbrücke über die A46 ein Zeichen setzen. Viele der Teilnehmer leben schon seit vielen Jahren nur wenige Meter von der Autobahn entfernt. Sie fordern Flüsterasphalt, Lärmschutzwände und eine Überwachung des Tempolimits auf dem stark befahrenen Autobahnabschnitt.

"Wir wohnen seit sechs Jahren mit unseren Kindern südlich der A46, direkt am See. Aber im Garten haben wir keine ruhige Minute, es ist einfach zu laut", erklärt die Düsseldorferin Monika Stauffer. Mittlerweile hat das Bürgerbündnis "Werstern aktiv" schon fast 600 Unterstützer. "Unsere Forderungen sind den Politikern bekannt", sagt Eckart Schunk, Vorsitzender der Initiative. "Aber heute konnten wir zeigen, dass wir nicht nur eine Handvoll Aktivisten sind, sondern für eine sehr große Gruppe von Bürgern sprechen."

Das Treffen diente auch als Vorbereitung für die Anhörung einer Eingabe beim Umweltausschuss, die im März stattfinden soll. Dabei will die Bürgerinitiative erneut auf ihr Anliegen hinweisen und zeigen, wie viele Werstener und Bilker von den Verkehrsemissionen betroffen sind.

Die Initiative "Werstener aktiv" hat zwei Lärmquellen Düsseldorfs im Blick: Das offene Trogstück der A46 zwischen dem "Werstener Tunnel" und dem "Universitätstunnel" sowie die Hochtrassen der Werstener Straße. Dort liege das Verkehrsaufkommen weit über den ursprünglichen Planzahlen, sagen Vertreter der Bürgerinitiative.

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