Doch Pollmächer will dazu beitragen, dass der Ruf Düsseldorfs als Sportstadt weiter in die Welt hinausgetragen wird. Vielleicht sogar mit einer neuen persönlichen Bestleistung beim Metro Group-Marathon am 28. April. "Mit Unterstützung des Sportamtes der Stadt konnte ich mir einen sehr umfangreichen Überblick über die Trainingsbedingungen vor Ort machen. Sogar ein starker Trainingspartner steht hier zur Verfügung und die Universität hat ihre Unterstützung zugesichert, sodass die Rahmenbedingungen stimmig sind", sagt Pollmächer.

Einige Trainingsstrecken am Rhein und im Hofgarten kannte der gebürtige Riesaer bereits von seinen Wettkampfaufenthalten zum Metro Group Marathon in Düsseldorf. Hier schraubte er im Jahr 2009 seine Marathonbestzeit auf 2:13:09 Stunden. Jetzt hat er sich auch die Steigungen und Gefällstrecken im Grafenberger und Aaper Wald angesehen, sich über das Übungsangebot in der Leichtathletikhalle am Arena Sportpark informiert, die medizinischen Betreuungsmöglichkeiten in Düsseldorf gecheckt und alles für gut befunden. "Damit bin ich auch in unmittelbarer Reichweite für meinen Verein und kann die Zusammenarbeit intensivieren", erklärt Pollmächer.

Mit der intensivierten Zusammenarbeit will der Langstreckenläufer rhein-marathon und besonders Vereinsvorstand Jan Winschermann dank sagen. Winschermann unterstützt Pollmächer bereits seit mehreren Jahren und ließ den Marathoni auch nicht fallen, als es für ihn nicht so lief. So hatte Pollmächer die Olympischen Spiele 2012 in London wegen einer Hüftverletzung verpasst und die EM in Helsinki sagte er wegen einer Achillessehnenreizung ab. Zeit zum Einleben hat der deutsche Halbmarathonmeister von 2011 nicht, für ihn steht bereits ein mehrwöchiges Trainingslager in Portugal an.