Charity Campino und Michael Becker drehen für Elfmeter-Stiftung

Düsseldorf · Es ist nicht leicht, Aufmerksamkeit zu erzielen. Schön deshalb, wenn eine gute Sache prominente Unterstützer findet. Die Elfmeterstiftung unterstützt Kinder und Jugendliche mit Rückenmarksverletzungen und -erkrankungen.

 Das Team: (v.l.) Regisseur Helge Rehfeld, Jens Langeneke, Brigitte Gouder, Emma Mertzokat, Patrick Owomoyela, Michael Weichler, Sandra Mertzokat

Das Team: (v.l.) Regisseur Helge Rehfeld, Jens Langeneke, Brigitte Gouder, Emma Mertzokat, Patrick Owomoyela, Michael Weichler, Sandra Mertzokat

Foto: End

Solche Leiden kommen meist völlig unerwartet — und deshalb liegt etwa nach einem Unfall oft kein Versicherungsschutz vor. Die Folgen für die Familien der Betroffenen sind oft fatal: Zur emotionalen Belastung kommt häufig eine plötzliche finanzielle hinzu. So muss etwa die Wohnung umgebaut werden oder ein behindertengerechtes Auto angeschafft, damit der Betroffene möglichst komfortabel leben kann, trotz seiner Erkrankung oder Behinderung. Für die Elfmeterstiftung wurde nun ein Imagefilm in Düsseldorf gedreht, und die Teilnehmerliste kann sich wirklich sehen lassen.

Mit dabei waren Jens Langeneke (Fortuna Düsseldorf), Campino (die Toten Hosen und F95-Fan), Manuel und Helena Andrack (Autor, Tochter und FC-Köln-Fans), Patrick Owomoyela (Ex-Spieler Borussia Dortmund), Tanja Marshall (Moderatorin von Antenne Düsseldorf und Borussia-Dortmund-Fan), Michael Becker (Intendant der Tonhalle und Hannover-96-Fan).

Aber auch viele nicht prominente Fans aus ganz Deutschland sollen in dem Film Werbung für die Elfmeterstiftung machen, die Familien in dieser außergewöhnlichen Situation berät und finanziell unterstützt. Rund 1800 Fälle dieser Art gibt es jährlich in Deutschland.

Die Filmidee ist es, Menschen zusammenzubringen, die einen Bezug zum Fußball haben. Dies soll die Botschaft "Jedem kann es passieren, jederzeit... Das Schicksal stellt keine Fragen..." vermitteln.

Die Menschen in dem Film haben bewusst einen vielfältigen Hintergrund: Es sind Fans und Spieler, es können Promis und "Normalos" sein. Denn das Motto des Films soll auch das Motto der Stiftung sein. Es lautet: "In den Farben getrennt, in der Sache vereint!"

(RP)
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