Langenfeld/Solingen Schneider fordert weiterhin B 229n

Langenfeld/Solingen · Bürgermeister sieht Notwendigkeit der Umgehungsstraße durch Staus belegt.

 Die A-3-Anschlussstelle Hardt bekommt 2014 einen neuen Fahrstreifen, zusätzliche Abbiegespuren und längere Grünphasen an Ampeln.

Die A-3-Anschlussstelle Hardt bekommt 2014 einen neuen Fahrstreifen, zusätzliche Abbiegespuren und längere Grünphasen an Ampeln.

Foto: rm-

Mit Hinweis auf die aktuell weiträumigen Verkehrsbehinderungen durch die Baustelle an der Bergischen Landstraße beklagt Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider (CDU) das Fehlen einer Umgehungsstraße B229n. Deren Bau an der Stadtgrenze zu Solingen hatte die rot-grüne Landesregierung bekanntlich vor Jahren verhindert. Schneider kritisiert, dass deswegen untragbare Zustände auf den Straßen in und um Wiescheid herrschten. "Für die Solinger ist die Schmerzgrenze längst überschritten und auch wir Langenfelder bekommen das Fehlen einer Umgehungsstraße tagtäglich auf unserem Stadtgebiet zu spüren — mit und ohne Großbaustelle."

Der Bürgermeister tritt nach eigenen Worten "massiv dafür ein, dass das Projekt B229n nicht im Papierkorb der Ministerien verschwindet. Ich möchte gemeinsam mit meinem Solinger Amtskollegen weiterhin für deren Bau eintreten. Jeder, der vor allem morgens und nachmittags einmal zwischen Autobahnanschluss und Aufderhöhe oder Ohligs im Stau gestanden hat, wird uns zustimmen, dass es so nicht weitergeht." Frühestens ab Mai 2014 wird laut Dietmar Giesen vom NRW-Landesbetrieb Straßen der Umbau der A-3-Anschlussstelle an der Hardt mit neuem Fahrstreifen, zusätzlichen Abbiegespuren und längeren Grünphasen an den Ampeln beginnen. Er war nach jahrzehntelanger Diskussion über einen Solinger Autobahn-Anschluss und dem Nein seitens der rot-grünen Regierung als kleinere Ersatzlösung gegen den werktäglichen Stau an der A-3-Auffahrt beschlossen worden. Giesen: "Die Bauzeit beträgt sechs bis acht Monate."

(mei)
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