Badminton Perfekt: FC Langenfeld bald in der 2. Bundesliga

Langenfeld · Badminton-Regionalligist gewann gegen Sterkrade mit 5:3 und steht als Meister fest. Das Gipfeltreffen gegen Mülheim ist damit bedeutunglos.

 Ausrutscher: Maxime Moreels sorgte mit seiner Niederlage dafür, dass das Unternehmen Aufstieg kurz ins Stocken geriet.

Ausrutscher: Maxime Moreels sorgte mit seiner Niederlage dafür, dass das Unternehmen Aufstieg kurz ins Stocken geriet.

Foto: Matzerath

Der Badminton-Regionalligist FC Langenfeld (FCL) konnte schon einen Spieltag vor dem Saisonende feiern, denn nach dem 5:3 über den Sechsten Spvgg. Sterkrade-Nord (5:3) hat die Mannschaft um Trainer Andreas Wölk den Aufstieg zur 2. Bundesliga bereits in der Tasche. "Da kann sogar die letzte Partie mit 8:0 an den direkten Verfolger 1. BV Mülheim II gehen", sagte Routinier Mike Joppien. Weil bei Punktgleichheit am Ende der Saison nicht der direkte Vergleich entscheidet, sondern das Spielverhältnis, ist der FCL bei 20:2 Punkten vorzeitig durch – da 73:15 Spiele eben Lichtjahre besser sind als die 54:34 der Mülheimer (18:4). Darüber hinaus wäre ohnehin sehr unwahrscheinlich, dass der Spitzenreiter nach dem 7:1 beim 1. BV aus der Hinrunde ausgerechnet das Saisonfinale am 17. März gegen Mülheim in eigener Halle haushoch in den Sand setzt. Von besonderer Bedeutung ist das Gipfeltreffen nun ohnehin nicht mehr.

Der Schlendrian sei gegen Sterkrade nicht eingekehrt, erklärte Mike Joppien: "Weil Ryan McCarthy fehlte und Philipp Wachenfeld gesundheitlich angeschlagen war, mussten wir umstellen." Er selbst etwa half im zweiten Herren-Einzel aus, obwohl sein letzter Einsatz im Einzel schon eine halbe Ewigkeit zurückliegt. Gegen Steffen Becker lief es aber ganz gut und nur am Ende des zweiten Satzes machte es der Doppel-Experte ein bisschen spannender (21:15, 23:21).

Souverän zeigten sich die Langenfelder Herren in den beiden Doppeln, denn Philipp Wachenfeld/David Washausen und Maxime Moreels/Joppien gewannen jeweils sehr deutlich. Hier schien noch alles auf einen Selbstläufer für die Hausherren hinzudeuten, doch anschließend unterlagen Fabienne Deprez/Fabienne Köhler im Damen-Doppel. Im Mixed gingen Washausen/Köhler ebenfalls leer aus, sodass es plötzlich 2:2 hieß.

Fabienne Deprez sorgte durch ihren Sieg im Damen-Einzel fürs 3:2, ehe der Belgier Maxime Moreels das erste Herren-Einzel abgeben musste – 3:3. "Eigentlich sind wir es gewohnt, dass Maxime dann den Punkt holt", erklärte Mike Joppien, doch der Belgier zog diesmal in drei Sätzen den Kürzeren. Als es darauf ankam, konnte sich der FCL anschließend immerhin auf die enorme Erfahrung von Joppien und Andreas Wölk verlassen. Beide brachten ihre Einzel locker durch – und Langenfeld durfte sich am Ende das Tages über den für diese Saison auch angepeilten Aufstieg in die 2. Bundesliga freuen.

(esc)
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