Meerbusch 150. Galeriekonzert bei Mönter

Meerbusch · Konrad Mönter, Osteraths inoffizieller Kulturbeauftragter und gerade erst zum Unternehmer des Jahres geehrt, feiert am 11. November ein Jubiläum mit seiner Kammerkonzertreihe.

Drei Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker — Franziska Früh (1. Konzertmeisterin), Ralf Buchkremer (Solobratscher) und Nikolaus Trieb (Solocellist) — sowie Violinist Christian-Paul Suvaiala spielen am Freitag, 11. November, ab 19 Uhr, das 150. Kammerkonzert in der Galerie von Konrad Mönter am Kirchplatz 1-5 in Osterath.

Das Streichquartett bietet ein Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Claude Debussy und Antonin Dvorak. Zudem haben die vier Musiker ein Stück des Meerbuscher Komponisten Thomas Blomenkamp (Fünf Impromptus nach Bildern von Pieter Brueghel für Streichquartett) im Repertoire, das an diesem Abend ebenfalls vorgetragen wird.

Das Quartett steht in dieser Formation seit mehr als zwölf Jahren gemeinsam auf der Bühne und spielt jährlich etwa ein Dutzend Konzerte. Als einziger nicht mehr bei den Düsseldorfer Symphonikern tätig ist Christian-Paul Suvaiala, der seit 2005 die 1. Violine des WDR Symphonieorchesters Köln spielt.

Der gebürtige Rumäne studierte in seinem Heimatland an der Musikhochschule "George Enescu" das Fach Violine und schloss anschließend das Konzertexamen an der Musikhochschule Köln ab. Nach verschiedenen Meisterkursen wurde er 1996 zweiter Konzertmeister im Symphonieorchester der Philharmonie Iasi (Rumänien), danach war er sechs Jahre Mitglied der Düsseldorfer Symphoniker.

"Wir sind sehr froh, dass er uns trotz seines Wechsels erhalten geblieben ist", erklärt Ralf Buchkremer, der bereits seit mehr als 13 Jahren Solobratschist der Symphoniker ist. Er studierte von 1993 bis 1997 an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf Bratsche, gefolgt von intensiven Studien im Fach Streichtrio beim Alban-Berg-Quartett an der Musikhochschule Köln sowie einem Kammermusikstudium im Fach Streichtrio an der Folkwangschule Essen, das er mit Auszeichnung abschloss.

Franziska Früh ist seit 1996 die erste weibliche Konzertmeisterin des Orchesters an der Deutschen Oper am Rhein. Sie studierte an der Hochschule der Künste Berlin und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. 1994 gewann sie den Wettbewerb der Sinfomia-Stiftung der Mannheimer Versicherung. Ein Stipendium führte sie an das Mannes College of Music New York zu Professor Aaron Rosand, wo sie den Mannes Concerto Competition gewann.

Nikolaus Trieb war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Stuttgart, der Accademia Chigiana in Siena sowie Preisträger mehrerer Wettbewerbe. 1994 legte er sein Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Seit fast 20 Jahren ist Trieb 1. Solo-Cellist der Düsseldorfer Symphoniker und unterrichtet seit 1997 seine eigene Cello-Klasse an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

(RP)
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