Meerbusch Aufstieg mit drei Siegen

Meerbusch · Der TuS Bösinghoven hat mit einem deutlichen 6:1 gegen den SC West im letzten Spiel der Relegationsrunde den Aufstieg in die Niederrheinliga perfekt gemacht. Bereits nach 17 Minuten führten die Schwarz-Gelben mit 3:0.

Bösinghoven Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr. "Nie mehr Landesliga", skandierten die 250 TuS-Anhänger unter den 556 Zuschauern, während sich auf dem Rasen die Spieler die Aufstiegs-T-Shirts überstreiften, sich jubelnd um den Hals fielen und gegenseitig Sektduschen verpassten.

Mit einem 6:1-Erfolg im entscheidenden Relegationsspiel gegen den SC West brachten die Schwarz-Gelben den Aufstieg in die Niederrheinliga souverän unter Dach und Fach. "Die Jungs wollten es unbedingt schaffen, und das haben sie von der ersten Minute an gezeigt", sagte Co-Trainer Martin Stasch, der den etatmäßigen Coach Wolfgang Jeschke (Urlaub) erneut hervorragend vertrat.

Palikuca einzige Spitze

Dem TuS hätte bereits ein Remis zum Aufstieg gereicht, doch er spielte keinesfalls auf 0:0, sondern überrollte seinen Kontrahenten in der Anfangsphase förmlich. Nach acht Minuten schickte Roberto Gambino die einzige Spitze Robert Palikuca auf die Reise, und der Ex-Fortune nagelte das Spielgerät aus knapp 20 Metern unter die Latte.

Nur vier Minuten später zappelte die Kugel wieder im Netz des SC West. Nach einer Freistoßflanke von Daniel Palac fühlte sich niemand für Stefan Galster zuständig und der köpfte mühelos zum 2:0 ein. Damit war der Sturmlauf des TuS aber noch nicht beendet. Es war gerade eine gute Viertelstunde gespielt, da machten die Schwarz-Gelben aus ihrer dritten Chance das dritte Tor. Palikuca brachte die Kugel nach innen und fand in Palac einen dankbaren Abnehmer.

Der Noch-Landesligist zog sich nun mit der klaren 3:0-Führung im Rücken ein wenig zurück, wodurch der SC West etwas besser in die Partie fand. Der nächste Treffer fiel jedoch erneut auf seiner Seite. Nach einem feinen Doppelpass zwischen Axel Lawaree und Semir Purisevic schlenzte Ex-Profi Lawaree die Kugel unhaltbar in den Winkel.

Kurz vor der Pause kamen die Düsseldorfer durch Vincent Scheidemann zum 1:4. Ein Aufbäumen des SC West nach dem Wechsel blieb jedoch aus, weil der TuS an diesem Abend einfach zu dominant agierte. Die Gelb-Rote Karte gegen Düsseldorfs Max Bauermeister (70.) war nur noch eine Randerscheinung in einer einseitigen Partie, die Bösinghoven am Ende durch die späten Treffer von Florian Witte und Marc Sesterhenn sogar noch mehr als deutlich für sich entschied.

"Während der Landesliga-Saison haben wir überwiegend von unserer individuellen Stärke gelebt. Als es dann in den Relegationsspielen um alles ging haben sich die Jungs als echt Mannschaft präsentiert und sind deswegen zu Recht aufgestiegen", so Manager Christoph Peters.

(RP)
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