Meerbusch Der kolossale Granitkopf am Rheinufer
Meerbusch · Sollten Archäologen in vielen tausend Jahren mal in den Überresten des heutigen Meerbusch graben, werden sie unvermeidlich auf einen meterhohen Granitblock stoßen, der ein menschliches Gesicht zeigt.
Es schaut dorthin, wo — aus Sicht der fernen Zukunft — früher einmal eine Stadt namens Düsseldorf gelegen hat. Das massive Antlitz mit den harten Zügen wird den Forschern künftiger Jahrhunderte einige Rätsel aufgeben. War es ein mächtiger Herrscher, der sein Territorium mit strengem Blick überschaute? Oder ein niederrheinischer Wettergott, der mit seiner Urgewalt schließlich den Untergang ganzer Zivilisationen verursachte? Und wie kam der tonnenschwere Koloss ans Ufer des Rheins? Vielleicht kommt ein findiger Erich-von-Däniken-Nachfolger ja sogar auf die Idee, angesichts der ungewöhnlich länglichen Kopfform Außerirdische für das Gebilde verantwortlich zu machen.
Dem vom Künstler Anatol geschaffenen Werk bei Mönchenwerth widmet sich die heutige Frage: Wen stellt es dar?
Lösung a) Konrad Adenauer
Lösung b) Joseph Beuys
Lösung c) Franz Beckenbauer
Lösung d) "den typischen Meerbuscher an und für sich"
Gestern fragten wir nach den einstigen Meerbuscher Nato-Plänen für den Dritten Weltkrieg. Antwort: Im Ernstfall hätten Landungsboote die so genannten Nato-Rampen bei Mönchenwerth/Stockum zum Transport von Truppen und Nachschub über den Rhein genutzt.
Lösung Die Lösung des heutigen Rätsels bis heute 15 Uhr mailen an die Adresse redaktion.meerbusch@ rheinische-post.de. Zu gewinnen gibt es ein RP-Kartenspiel.