Meerbusch Fortuna bittet zum Vater-Sohn-Duell

Meerbusch · Das neue Jahr startet für Meerbuscher Freunde von Fortuna Düsseldorf grandios: Der Zweitliga-Herbstmeister kommt im Januar gleich zwei Mal zu Testspielen nach Meerbusch.

 ... und trifft in Bösinghoven auf seinen Sohn Florian in den Reihen des Fußball-Niederrheinligisten.

... und trifft in Bösinghoven auf seinen Sohn Florian in den Reihen des Fußball-Niederrheinligisten.

Foto: Archiv

Am Samstag, 7. Januar, um 13 Uhr treten Lumpi Lamberz & Co. in Bösinghoven gegen den TuS an. Am Samstag, 28. Januar, (13 Uhr) kommt es dann auf der Anlage des OSV Meerbusch in Osterath zu einem Testspiel der Fortunen gegen den SC Paderborn. Einziger Wermutstropfen für die örtlichen Kicker: Das Testspiel gegen TuS Bösinghoven fällt auf den ersten Tag der vom OSV ausgerichteten Hallen-Stadtmeisterschaft der Fußballer im Meerbusch-Gymnasium.

"Wir haben versucht, den Termin des Fortuna-Spiels so zu legen, dass es möglichst wenig Kollisionen mit der Stadtmeisterschaft gibt", sagt TuS-Abteilungsleiter Christoph Peters. Gleichzeitig mit den Fortunen am Windmühlenweg werden die Meerbuscher-Altherren ihr Finale austragen. Als Trostpflaster bekommen die Osterather dann in einigen Wochen das Fortuna-Testspiel gegen Paderborn — und dürfen die Besuchereinnahmen daraus behalten.

Auch das Testspiel in Bösinghoven findet unter für den TuS günstigen Bedingungen statt. Normalerweise müssen kleine Vereine Summen deutlich über 10 000 Euro bezahlen, um Vereine aus den Profiligen als Gäste zu bekommen. Für die als heißen Favoriten auf den Erstliga-Aufstieg gehandelte Fortuna muss der TuS hingegen nichts zahlen. Das hängt damit zusammen, dass die Fortuna kurzfristig auf der Suche nach einem Testspielgegner war — und der Landesligist TuS als Alternative einsprang.

Für die Düsseldorfer ist die Anlage im Meerbuscher Norden kein unbekanntes Terrain. Mehrfach war das Team bereits zu Gast und gewann immer — aber dem TuS gelangen auch immer wieder vom Publikum schwer bejubelte Gegentreffer. Auch diesmal will der TuS den deutschlandweit bekannten tragischen Pokalhelden keinen Promi-Bonus einräumen. "Wir werden dagegenhalten", verspricht Peters. Eine Personalie am Rande würzt das Spiel weiter: Auf Seiten der Bösinghovener tritt Florian Meier an, Sohn von Fortuna-Cheftrainer Norbert Meier.

Der Preis der Eintrittskarten wird noch festgelegt. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Eintrittspreise so verträglich wie möglich sind", versichert Peters. Die Anlage rund um den Kunstrasenplatz bietet Raum für etwa 2000 Zuschauer. Das Spiel wird sicher auch diverse Gäste aus dem Umland anziehen und für einige positive Berichterstattung über Bösinghoven sorgen. Wann und wo der Kartenvorverkauf startet, wird der Verein in den nächsten Tagen mitteilen.

(RP)
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