Meerbusch Klage gegen Schließung der Gerretz-Schule

Meerbusch · Die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen die Schließung der städtisch-katholischen Barbara-Gerretz-Grundschule in Osterath wollen auch gerichtlich gegen den Ratsbeschluss vorgehen.

 Bürgerbegehren-Organisator Arndt Fiebig: "Wir haben still und heimlich Eilantrag eingereicht."

Bürgerbegehren-Organisator Arndt Fiebig: "Wir haben still und heimlich Eilantrag eingereicht."

Foto: U.D.

"Wir haben vor ein paar Wochen still und heimlich einen Eilantrag gegen den Beschluss beim Verwaltungsgericht eingereicht", teilte gestern Arndt Fiebig, Mit-Initiator der Initiative "Rettet Barbara!", mit. Nun ist die Klageschrift fertig und zeitgleich mit dem Ablauf unseres Bürgerbegehrens Anfang Oktober wird Klage gegen die Schließung eingereicht", kündigte er an.

Der Stadtrat hatte in geheimer Abstimmung im Juni mit 40:14 Stimmen das Auslaufen der Schule bis spätestens 2016 beschlossen. Gegen diese Schließung läuft seit Ende August ein Bürgerbegehren. Kommen bis 8. Oktober mehr als 2681 gültige Unterschriften zusammen, muss sich der Stadtrat erneut mit der Schulschließung beschäftigen. Darauf setzt auch CDU-Ratsherr Mike Kunze, erklärter Gegner der Schulschließung.

In seiner Funktion als Stadtsportverbands-Vorsitzender hatte er Meerbuschs Vereine zur Teilnahme an dem Bürgerbegehren aufgerufen — ausdrücklich nur, damit der Stadtrat bei der erneuten Beschäftigung mit der Barbara-Gerretz-Schule eine Entscheidung über Ersatzkapazitäten zur Turnhalle trifft.

(RP/rl)
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