Meerbusch Kleine Forscher auf Probe

Meerbusch · Vincent weiß bereits, wie man ein Ei in eine Flasche rutschen lässt und wie man Gummibären auf Tauchstation schickt. Denn zusammen mit seinen Eltern hat er (bereits) viele Experimente der Evonik-Kinderuni zuhause ausprobiert, dennoch verfolgte er die Experimente auch zum zweiten Mal mit großen Augen. Im Rahmen der dreiwöchigen Serie der Rheinischen Post und Evonik Industries fand sich in der Zeitung jeden Tag ein neues Experiment – die nun auch die Grundlage für eine Projektwoche der Kita Knirpsmühle in Osterath bilden.

Dafür war die Vorschulgruppe für eine Woche zu Besuch in der nahgelegenen Barbara-Gerretz-Schule. "Die Kinder sollen das Gebäude kennen lernen und sich schon mal einen Eindruck von der Schule verschaffen", erzählte Nadine Plankermann, Erzieherin in der Kita. Da kam die Forscherreihe genau passend, um die vier Probe-Schulstunden täglich zu füllen – mit viel Wissenswertem, aber auch viel Spaß. Insgesamt 24 Kinder konnten sich als kleine Forscher betätigen, mal in Kleingruppen und mal im großen Stuhlkreis.

Vorher wurden die Zeitungsartikel ausgeschnitten, die Materialien zusammen gesucht und später die Versuche mit Buntstiften dokumentiert. Auch fotografieren konnten die Kinder selbst, um eine bunte Mappe zusammenzustellen, die an die erlebnisreiche Woche erinnern soll. Dort fanden auch Bilder von Professor Zweistein Platz, den Erzieherin Maren Menk verkörperte, und der den Kindern genau auf die Finger schaute. Selbst komplizierte Fremdwörter konnten da abgefragt werden, lediglich das Melden muss weiterhin geübt werden.

Anna, Lynn, Inés und Frida sind sich einig: "Das Experiment mit den tauchenden Gummibären hat am meisten Spaß gemacht!" - und auch noch etwas zum Naschen geboten. Genau wie der Versuch, wie aus Sahne Butter werden kann, den die Erzieherin kurzerhand dazu genommen haben. Auch er offenbart jetzt all seine Nützlichkeit, wenn die Butterbrote bestrichen werden können. Da werden die richtigen Schulkinder Augen machen – denn in kleinen Vorträgen präsentieren die Forscher ihre Ergebnisse, ebenfalls eine Vorbereitung auf den Schulalltag.

Und noch etwas nützliches hat der Butter-Versuch: Beim Schütteln bleiben alle in Bewegung, denn Stillsitzen ist für die Vorschulkinder noch immer eine der schwersten Übungen.

(RP)
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