Meerbusch Meerbusch nimmt Abschied von Pfarrer Dapper

Meerbusch · Hunderte Meerbuscher haben am Freitag dem langjährigen Pfarrer Willi Dapper in Lank-Latum die letzte Ehre erwiesen. Dapper, der 33 Jahre lang als Pfarrer in Meerbusch wirkte, war am Sonntag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben.

 Der Sarg wurde in einem Trauerzug von der Pfarrkirche St. Stephanus zum alten Friedhof gebracht.

Der Sarg wurde in einem Trauerzug von der Pfarrkirche St. Stephanus zum alten Friedhof gebracht.

Foto: Dackweiler

In der Pfarrkirche St. Stephanus zelebrierte Pfarrer Norbert Viertel die Exequien, nach dem knapp zweistündigen Gottesdienst wurde der Sarg in einer Prozession zum Alten Friedhof gebracht — begleitet unter anderem von der Schützenbruderschaft Lank-Latum, deren Ehrenpräses der Priester war. Auf dem Friedhof wurde Dapper in der Priestergruft beigesetzt.

"Das erste, was den Gottesdienstteilnehmern von St. Stephanus bereits bei seiner Einführung am 7. November 1976 auffiel, waren seine Predigten: nicht vom Blatt abgelesen, sondern frei gesprochen, bildhaft, verständlich, erklärend, nicht belehrend und nicht zu lang", erinnert sich der frühere Pfarrgemeinderatsvorsitzende Volker Hollender. "Er hat — ganz geprägt von der Aufbruchstimmung des zweiten vatikanischen Konzils — den ,Laien' die Freiheit gegeben, eigene Ideen zu entwickeln."

(mrö)
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