Meerbusch Neue Straßen sollen an Ostara erinnern

Meerbusch · Wenn es nach den ehemaligen Beschäftigten der Mosaik- und Wandplattenfabrik Ostara in Osterath geht, sollen sieben neue Straßen in Meerbusch an die Geschichte des Werks erinnern, das in Spitzenzeiten bis zu 800 Mitarbeiter hatte. Die Verwaltung empfiehlt den Politikern, im Hauptausschuss am Donnerstag (17 Uhr, Aula der Realschule Osterath) der Anregung zu folgen. "Da das gesamte Baugebiet städtebaulich wie auch erschließungsmäßig eine deutlich geprägte zusammenhängende Einheit bildet, sollten die Bezeichnungen aller Straßen und Wege möglichst unter ein einheitliches Thema gestellt werden", erklärt Planungsdezernent Just Gérard.

 Wo einst die Fliesenfabrik Ostara stand, entsteht jetzt ein neuer Ortsteil von Osterath.

Wo einst die Fliesenfabrik Ostara stand, entsteht jetzt ein neuer Ortsteil von Osterath.

Foto: Dackweiler

Auf dem früheren Firmengelände ist Wohnbebauung geplant, sieben Planstraßen sollen es erschließen. Eine soll nach dem Firmengründer Mathias Grates benannt werden, eine weitere nach Jakob Faulhaber, der das Unternehmen aus der Insolvenzmasse kaufte und weiterführte. Die dritte Straße soll den Namen Benno Hölssig tragen, dem letzten Geschäftsführer des Familienunternehmens. Die Planstraßen vier bis sechs sollen Mosaikstraße, Keramikstraße und Fliesenstraße heißen. Die siebte Straße soll nach dem Gründer der Seidenweberei August Stein benannt werden.

(mrö)
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