Meerbusch Petitionsausschuss soll sich mit Konverter befassen

Meerbusch · Die "Initiative gegen den Doppelkonverter Osterath" hat eine Petition gegen den geplanten Konverter an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin verschickt. 977 Bürger unterzeichneten das Papier. Das Petitionsschreiben lag in den vergangenen Wochen in mehreren Geschäften und Restaurants zur Unterschrift aus.

 Ein Päckchen für die Politiker: Mitglieder der "Initiative gegen den Doppelkonverter Osterath" präsentieren die Petition, die jetzt an den Bundestag geschickt wurde.

Ein Päckchen für die Politiker: Mitglieder der "Initiative gegen den Doppelkonverter Osterath" präsentieren die Petition, die jetzt an den Bundestag geschickt wurde.

Foto: Initiative gegen den Doppelkonverter Osterath

Der geplante Konverter mit einer Grundfläche von 100 000 Quadratmetern soll unter anderem der Einspeisung von Braunkohlestrom in die geplante Stromautobahn dienen. Die Stadt Meerbusch lehnt die Planung ab. Noch bevor der Deutsche Bundestag den Bundesbedarfsplan Strom verabschiedet hat, der nur sehr grobe Eckpunkte enthalten soll, legte sich der Netzbetreiber Amprion bereits auf Osterath als möglichen Standort des Konverters fest. Ein Sprecher des Unternehmens bezeichnete den Standort Osterath als "alternativlos".

"Viele Bürger haben der Initiative auch ihre Einwände zur Verfügung gestellt, die sie bei der Bundesnetzagentur eingereicht hatten", erklärte Julia Böhle, Sprecherin der Initiative. "Diese Einwände wurden dem Petitionsschreiben beigefügt."

Die Petition sei eine von mehreren Maßnahmen der "Initiative gegen den Doppelkonverter Osterath". Für den 2. Dezember ist zudem eine Demonstration auf dem Kirchplatz in Osterath geplant.

(mrö)
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